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Familien Barre und Mencke

Die Familien Barre und Mencke

Die Brauerfamilie Barre nutzt und pflegt die größte Familiengrabstelle auf dem städtischen Friedhof.

Der Lübbecker Ernst Johann Barre gründete 1842 die Privatbrauerei Ernst Barre. Louis Barre folgte dem Vater in der Firmenleitung, führte die maschinelle Kühlung in der Brauerei ein und brachte sie auf den neuesten Stand der Technik. Auch der Vertrieb wurde unter seiner Führung massiv ausgeweitet. So bezog zum Beispiel ab 1885 die Bremer Reederei Norddeutscher Lloyd jährlich 300.000 Flaschen aus Lübbecke. Die folgenden Generationen (Ernst Ludwig Barre I., Ernst Ludwig Barre II. und Ernst Ludwig Barre III.) setzten den Kurs der konsequenten Modernisierung fort. Gleichzeitig wurde streng auf die hohe Qualität der erzeugten Biere geachtet.

Ernst Ludwig I. steuerte die Brauerei sicher durch den Ersten Weltkrieg und die folgende Weltwirtschaftskrise. Nach seinem Tod musste Sohn Ernst Ludwig II. bereits mit 31 Jahren die Verantwortung übernehmen. Unter seiner Führung überstand die Brauerei mit Erfolg den Zweiten Weltkrieg ebenso wie die harte Zeit des Wiederaufbaus. Ernst Ludwig III. schließlich führte das Unternehmen souverän in die moderne Marktwirtschaft. Seit 1998 leitet Christoph Barre die Brauerei in sechster Generation.

Gegenüber befindet sich der größte Obelisk des Lübbecker Friedhofs. Es ist das Grabmahl von August Mencke und Familie. Er gründete 1886 die Zigarrenfabrik Mencke und Holle, sie war die zweitgrößte Tabakfabrik der Stadt. Die Firma ist 1956 erloschen. Sein Wohnhaus in der Mitte der Langen Straße ist leicht zu erkennen, das Fabrikgebäude dahinter an der Niedernstraße wurde inzwischen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.

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Hier sehen sie ein 360° Panorama der Umgebung.